Es ist allgemein anerkannt, dass körperliche Erkrankungen – insbesondere wenn es sich um chronische Erkrankungen handelt – zu massiven psychischen Beeinträchtigungen oder Verhaltens- störungen führen können.
Im Gegensatz dazu umfasst die hier vorgestellte diagnostische Kategorie diejenigen psychologischen oder Verhaltensfaktoren, die wahrscheinlich an der Entstehung oder Aufrechterhaltung körperlicher Erkrankungen beteiligt sind. Die psychischen Störungen sind dabei meist lang anhaltend und unspezifisch (wie Sorgen, emotionale Konflikte, ängstliche Erwartung usw.).
Das Ziel der Psychotherapie ist, die Betroffenen bei der Bewältigung der jeweiligen psychischen Beeinträchtigungen oder Verhaltens-störungen zu unterstützen, die bestehenden Perspektiven herauszuarbeiten sowie eine Balance zwischen Schonung und Aktivität herzustellen.